Vor einem halben Jahr habe er Jeans mit der US-Grösse 46 getragen – heute sei es noch die Grösse 36, wenn nicht gar 34. «Das macht wirklich Spass! Und wissen Sie», fährt der 45-Jährige mit Schalk in den Augenwinkeln fort, «ich besitze noch eine uralte Jeans von 1995, Grösse 38. Heute ist mir selbst die zu gross!» Und er lacht sein lautes, ansteckendes Lachen.
Über einen Kollegen hat Beat Pfister letzten Sommer von eBalance erfahren. Damals schleppte er 120 Kilo mit sich herum, vor allem einen unübersehbaren Bauch, der ihn mächtig störte. Er, der früher intensiv Kampfsport betrieben hatte, ass «einfach alles und zu viel» – vom Hamburger über Chips und Schokoriegel bis zum Biberli. «Abends vor dem Fernseher konnte ich ohne weiteres einen 2-Liter-Kübel Glace in mich hineinschaufeln.» Lacht und schüttelt den Kopf: «Ich hatte einfach einen Knall.»
Beats Tipps:
- Abnehmen kann nur, wer beim Essen weniger aufnimmt.
- Wer Gewicht verlieren will, muss sich mehr bewegen.
- Lassen Sie sich bei eBalance nicht durch die Vielfalt der Informationen verwirren. Ziehen Sie einfach das heraus, was für Sie wesentlich ist.
Die Gelenke taten ihm weh. Das Schuhebinden war mühsam. «Und ich lief nicht mehr gerne in der Badehose herum, weil alles schwabbelte.» Beat Pfister, dreifacher Familienvater und gelernter Flugzeugmechaniker, der früher erfolglos andere Diäten versucht hatte, begann das eBalance-Programm. Er setzte sich zum Ziel, in einem halben Jahr 24 Kilo abzunehmen. Konsequent wägt er die Essensportionen ab, notiert alles im Tagebuch. Statt einen grossen nimmt er nun einen kleinen Teller. Statt Coca-Cola trinkt er Tee oder Wasser. Statt zu Chips und Süssem greift er zwischen den Mahlzeiten zur Frucht. Auch Schokolade verzehrt er nur noch, wenn er wirklich Lust darauf verspürt – nicht mehr, wenn einfach eine Tafel vor ihm liegt.
Beat Pfister hat definitiv auf die Erfolgsspur gewechselt. Bereits innert vier Monaten nahm er seine 24 Kilo ab. Dieser Erfolg beflügelte ihn derart, dass er sich ein neues Ziel setzte. Angekommen bei 96, wollte er nochmals 10 Kilo purzeln lassen. Der Gewichtsverlust geht nun langsamer voran. Der kräftig gebaute Mann betreibt wieder Fitness, drei- bis viermal die Woche. Und die Muskulatur, die schwerer ist als Fett, baut sich neu auf. Von seiner Umgebung erhält er zahlreiche positive Reaktionen. Er freut sich selbst an jenen, die sagen: «Statt rund und gemütlich wirkst du nun eckig und aggressiv.» Er weiss: Wo das Essen zur Sucht geworden ist, muss man sich ein paar antrainierte schlechte Gewohnheiten wieder abgewöhnen. Dazu braucht es durchaus etwas Härte – gegenüber sich selbst.
Karolina Dankow, 2007
Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.