Gaby Kobel (41) hat 13 Kilo
abgenommen

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Schoggi als Belohnung

Gaby Kobel

, 41

 aus Spiez

beruf
gelernte Damenschneiderin, Hausfrau, Tagesmutter und Spielgruppenleiterin, Mutter
gewicht vorher
79 kg
gewicht nachher
66 kg
grösse
170 cm

«Bis kurz vor den Feiertagen werde ich noch eisern alles aufschreiben, was ich esse. Aber dann will ich erst mal Weihnachten feiern – mitsamt den dazu gehörenden kulinarischen Süden», sagt Gaby Kobel.

Angst, dass dadurch alles wieder aus dem Ruder läuft, hat die dreifache Mutter, Tagesmutter und Spielgruppenleiterin nicht. Mit dem Online-Programm eBalance hat sie nämlich nicht nur 13 Kilo abgenommen – vier Kilo mehr als ursprünglich geplant –, sondern auch viel über gesunde Ernährung erfahren. «Ich habe zum Beispiel mit Erstaunen festgestellt, wie viele Kalorien in fetthaltigen Speisen stecken. Ich war schockiert zu sehen, wie schwer gewisse Salatsaucen sind.»

Mit weniger Fett schmeckt’s auch

Seither hat sie ihre Rezepte angepasst und bereitet die Dressings mit nur einem Esslöffel Rapsöl zu, das restliche Öl ersetzt sie durch Wasser. «Bis jetzt haben alle Kinder, die eigenen und diejenigen, die ich betreue, anstandslos mitgegessen.» Auch über die Festtage wird sie deshalb beim Kochen zumindest den Fettgehalt der Speisen im Auge behalten.

Die Auseinandersetzung mit der Ernährung ist der gelernten Damenschneiderin eigentlich seit jeher nicht fremd. «Meine Mutter war Diätköchin, wir haben immer sehr diszipliniert gegessen. Kuchen gab es nur am Sonntag.» Doch als sie mit 19 von zuhause auszog, schien diese Erziehung vergessen. Sie schlemmte Chips und Backwaren, zubereitet nach ihren geliebten Rezepten mit Kuchen- und Blätterteig. Das hinterliess Spuren: Gaby Kobels Gewicht stieg auf 72 Kilo an, und verharrte dann vorerst in dieser Höhe – selbst nach den Geburten ihrer Kinder.

 

Gabys Tipps:

  • Ein Reihe Schoggi am Abend als süsse Belohnung einplanen.
  • Kalorien beim Fett einsparen, z.B. bei Salatsaucen.
  • Zu Fuss einkaufen gehen, mit den Kindern draussen spielen.

 

Der Körper schrie nach Junkfood

Dramatisch wurde es erst, als sie vor zwei Jahren eine schwere Blutvergiftung erlitt und längere Zeit im Spital lag. «Ich musste Antibiotikum nehmen, das Medikament brachte meinen Appetit völlig durcheinander. Plötzlich hatte ich unbändige Gelüste auf Salziges und Fettiges – Salznüsse, Würste, Pommes. Sogar nach dem Mittagessen war ich noch nicht gesättigt, mein Körper schrie nach Junkfood.»

In der folgenden Zeit nahm Gaby Kobel auf 79 Kilo zu. «Wenn ich mich im Spiegel sah, wusste ich, dass ich nun unbedingt etwas ändern musste, wenn ich mich nicht für den Rest meines Lebens zu den Dicken zählen wollte», erinnert sie sich.

Neue Essgewohnheiten angeeignet

70 Kilo setzte sie sich als Ziel. «Das zu erreichen, wäre für mich schon ein toller Erfolg gewesen.» Dank eBalance hat sie es aber sogar hinunter auf 66 Kilo geschafft. Bereits seit drei Monaten zeigt die Waage beim wöchentlichen wägen immer dieses Gewicht an. Dies nicht zuletzt auch, weil Gaby Kobel die neu erworbenen Ernährungsgewohnheiten buchstäblich in Fleisch und Blut übergegangen sind.

Milchkaffee hat die 41-Jährige vom Speiseplan gestrichen, Mayonnaise ebenfalls. An deren Stelle gibt es Ketchup, ein zwar zuckerhaltiges, aber immerhin kalorienärmeres Produkt. Der Schoggistengel am Abend ist ihr dagegen heilig. Das ist die süsse Belohnung für den ganzen Tag. Und auch den Kindern ist nicht plötzlich alles verboten: Sie bekommen ein Mal täglich ein Guetzli oder hie und da ein Caramelköpfli – und am Sonntag auch mal Kuchen.

Motiviert durch die schlankere Figur

Was Gaby Kobel besonders dazu anhielt, ihr Abnehmvorhaben konsequent umzusetzen, war die frappante Veränderung ihrer Figur. Auf einmal schlotterten die Kleider an ihrem Körper, anstatt zu spannen, und ihr Spiegelbild zeigte eine schlanke Silhouette. Das fiel auch anderen auf: «Mein Vater, der mich mehrere Monate nicht gesehen hatte, war freudig erstaunt, mich auf einmal ganz ohne Fettpolster anzutreffen. Für mich war das ein unheimlicher Aufsteller.»

Dass sie sich als eBalance-Botschafterin zur Verfügung stellt, gibt ihr nun nochmals einen riesigen Motivationsschub. «Es wird mich auf jeden Fall dazu ermuntern, mein Gewicht auch in Zukunft zu halten.» Dafür möchte sie auf das eBalance-Programm «Ziel Null» umsteigen, vorher aber am liebsten noch zwei Kilo abnehmen. «Doch hier harzt es gewaltig. Jedes Gramm scheint ein Kraftakt.»

Die Laune verderben lässt sich Gaby Kobel dadurch nicht. Denn auch das hat sie bei eBalance gelernt: Man muss dem Körper genug Zeit geben, sich auf einem neuen Level einzupendeln, auf dem es auch ihm wohl ist.

Karolina Dankow, 12.2011

Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.