Peter Tomamichel (52) hat 20 Kilo
abgenommen

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eBalance ist mein Alarmsystem

Peter Tomamichel

, 52

 aus Losone TI

beruf
Gemeindeangestellter
gewicht vorher
111 kg
gewicht nachher
91 kg
grösse
182 cm

«Als Junger war ich mager und schön», sagt Peter Tomamichel mit einem Augenzwinkern. Dann kamen Heirat und Kinder, dem Tessiner Gemeindeangestellte blieb weniger Zeit für Sport und so nahm er pro Jahr um rund zwei Kilo zu – ein schleichender Anstieg, der sich erst mit der Zeit bemerkbar machte. «2005 überschritt ich die 100 Kilo Grenze. Zunächst versuchte ich es zu ignorieren. Ich sagte mir, ich bin halt fest gebaut.»

Böses Erwachen und gute Vorsätze

Doch es kam der Punkt, an dem er die Augen nicht mehr verschliessen konnte. Ausschlag gab ein Fest, bei dem seine Frau Fotos machte. Peter Tomamichel erinnert sich noch genau: «Es war der 30. Dezember 2011. Wir waren mit Freunden in unserem Berghaus und hatten es gemütlich mit viel gutem Essen und Trinken. Als ich mich auf den Bildern sah, war ich schockiert. Das bin nicht ich, dachte ich.»

Nach diesem bösen Erwachen sagte er zu seiner Frau: «Morgen ist Silvester, da will ich noch meine Tessinerwurst zum Mittagessen und am Abend kräftig feiern mit allem was dazu gehört.» Gleichzeitig fasste er sich einen Neujahrsvorsatz: abnehmen. Sein Bauch hatte zu der Zeit einen Umfang von 120 Zentimetern. «Mit 52 Jahren fühlte ich mich einfach zu jung für so einen Körperbau.»

 

Peters Tipps:

  • Täglich 2 Liter ungesüssten Tee trinken.
  • Bewusst Bewegung in den Alltag einbauen: Treppenstufen steigen statt den Lift nehmen, den Arbeitsweg zu Fuss machen. Und für den Abend Sport einplanen.
  • Fisch und Meerestiere anstelle von Würsten und rotem Fleisch essen.

 

«Ein cleveres Tool»

Pünktlich am 1. Januar suchte Peter Tomamichel im Internet unter dem Stichwort «abnehmen» und stiess auf eBalance.ch. Er las die Porträts anderen Mitglieder, die mit dem Online-Programm ihr Gewicht bereits reduziert hatten, und ihm wurde sofort klar, «das ist kein Schwindel. Hier werden keine teuren Wunderpillen verkauft, sondern es wird ein cleveres Tool zur Verfügung gestellt, mit dem man gesund Gewicht verlieren kann.»

Ohne weiter zu warten meldete er sich an und wurde bereits in der ersten Woche vom Erfolg gekrönt – zwei Kilo weniger zeigte die Waage nach den ersten sieben Tagen. So gut es anfing, so einfach ging es auch weiter. Doch Peter Tomamichel hatte schon weitere Ziele: «Ich wollte nicht nur die Ernährung ändern, sondern auch fit werden.»

Zu Fuss zur Arbeit

Seine erste Massnahme: Er liess er sein Mofa in der Garage stehen und bewältigte die rund zwei Kilometer Arbeitsweg zu Fuss. Dann packte er das Joggen an. Zunächst in der Nacht, am Tag fand er es zu peinlich, da er aufgrund seiner schlechten Kondition schon nach wenigen hundert Metern vollkommen verschwitzt und ausser Atem war.
Nach und nach gelang es ihm, sich wieder so in Form zu bringen, dass er zu seinem alten Hobby, dem Rennvelofahren, zurückkehren konnte. Heute braucht er regelmässige Bewegung, um sich wohl zu fühlen. In den letzten Monaten hat er pedalend eine Strecke von über 1’000 Kilometern zurückgelegt. «Eine reife Leistung», resumiert er.

Umstellung ohne grosse Mühe

Mit seinen 90 Kilos fühlt sich Peter Tomamichel heute wie ein neuer Mensch. «Früher bereitete es mir schon Mühe, mich im Schlaf umzudrehen, heute radle ich am Wochenende locker nach Italien und es macht mir Spass.»

Im Rückblick scheint es ihm erstaunlich, wie wenig Mühe die Umstellung ihm gemacht hat. Auch bezüglich der Ernährung. «Meine Frau und ich essen täglich zusammen zu Mittag und zu Abend und sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Nachdem ich ihr anfangs auf die Nerven ging, da ich mich beim Kochen stets einmischte, bin ich heute entspannter.» Denn er weiss mittlerweile, wie viel Paste er essen kann, und in welchen Produkten sündhaft viele Kalorien stecken.

Disziplin und Laissez-Faire

Von fettigen Saucen und Würsten lässt er deshalb lieber die Finger. Auch das als gesund geltende Olivenöl verwendet er nur noch sparsam. «Früher dachte ich, gesund heisse, man könne es in rauen Mengen einsetzen», sagt er. Dennoch ist er ein Geniesser geblieben, der sich beispielsweise das wöchentliche Raclette nicht nehmen lässt. Nur die Portionen hat er angepasst, und auch seinen Wein-Konsum.

Inzwischen hat sich Peter Tomamichel ein neues Ziel gesetzt. Er möchte unter die 80-Kilo-Marke kommen. Das ist bewusst anspruchsvoll, denn er weiss, dass sein Körper nun weniger Kalorien verbraucht, weil er leichter geworden ist und mit der Energie sparsamer haushaltet. «Deshalb wird mein Gewicht langsamer sinken als in der ersten Etappe.» Doch er verfüge über die nötige Konsequenz und Disziplin, um dran zu bleiben. Und auch über eine Portion Laissez-Faire, die ihn vor wenig konstruktivem Frust bewahre, wenn es dennoch harzen sollte. «Wenn ich Ende Jahr nicht 80  sondern 85 Kilo wiege, bin ich auch zufrieden.»

Eines sei aber sicher: «Ich bleibe bei eBalance. Für mich ist es das beste Alarmsystem, um nicht wieder in alte Muster abzurutschen.»

Karolina Dankow, 08.2012

Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.