Kohlgemüse sind spitze!

Kohlgemüse sind spitze! – im eBalance Blog lesen

7. Januar 2016

, eBalance

eBalance.ch zeigt, dass es keinen Grund gibt, um die Familie des Chabis einen Bogen zu machen: Egal, ob Weiss-, Rot-, Blumen- oder Rosenkohl, das gut lagerbare und den ganzen Winter erhältliche Kohlgemüse ist leicht, sättigend und gesund – richtig zubereitet zudem überaus wohlschmeckend und bekömmlich.

eBalance.ch zeigt, dass es keinen Grund gibt, um die Familie des Chabis einen Bogen zu machen: Egal, ob Weiss-, Rot-, Blumen- oder Rosenkohl, das gut lagerbare und den ganzen Winter erhältliche Kohlgemüse ist leicht, sättigend und gesund – richtig zubereitet zudem überaus wohlschmeckend und bekömmlich.

Alles was Kohl im Namen trägt, riecht auch penetrant danach und verursacht Blähungen. So zu denken und deshalb auf Chabis und Co. zu verzichten, ist ziemlich einseitig und wird dieser grossen Gemüsefamilie bei weitem nicht gerecht.

Vielseitiges Kohlgemüse

Kohlgewächse lassen sich nämlich auf vielfältige Weise zu hervorragend schmeckenden Gerichten verarbeiten. Egal, ob es sich um Weiss- oder Rotkohl, um Rosen-, Blumen- oder Chinakohl handelt – diese Gemüse eignen sich für warme, den Magen gut füllende und besonders im Winter beliebte Speisen. Mit Ausnahme des Wirz lassen sich aus ihnen auch leckere Salate zubereiten.

Das steckt in Kohlgemüse drin

Und sie können mit noch mehr Pluspunkten aufwarten: Viele sättigende Nahrungsfasern und reichlich Nährstoffe, insbesondere Calcium, Magnesium, Kalium, Jod, Zink, Eisen sowie B-Vitamine (etwa Folsäure) und Vitamin C stecken in den verschiedenen Sorten. Sie sind alle durch Auslese und Züchtungen aus einer wilden, botanisch zu den Kreuzblütlern gehörenden Pflanze hervorgegangen. Der Inhaltsstoff Glukosinolat (Senföl), ein sekundäre Pflanzenstoff, sorgt zudem nicht nur für den typischen Kohlgeschmack, er gilt auch als gesund.

Kohlgemüse sind zudem richtige Light-Produkte. Sie schlagen je nach Sorte mit nur 10 bis 35 Kalorien pro 100 Gramm (roh) zu Buche.

Nebenwirkungen von Kohlgemüse

Vorkehrungen gegen allfällige Nebenwirkungen lassen sich ebenfalls treffen. Ein Schuss Milch im Kochwasser verringert den Kohlgeschmack. Die Beigabe von Kümmel, Wachholderbeeren und/oder Fenchelsamen (je nach Gusto in einem Säckchen, das man nach dem Kochen samt den Gewürzen wieder entfernen kann) beugt Blähungen vor. Bei Salaten hilft es, wenn man den geschnittenen Kohl kurz mit Wasser überbrüht (blanchiert). Die Blähungen werden im Übrigen wie bei allen nahrungsfaserreichen Produkten beim Zerlegen der Ballaststoffe im Darm verursacht.

Kohl-Rezepte

Bei eBalance.ch finden Sie viele verschiedene Kohl-Rezepte, welche Ihre Winterküche inspirieren. Als Beispiel finden Sie hier ein Rezept:

« Kabiswickel klassisch» Rezept von eBalance.ch

Zubereitungszeit: 45 Minuten (Ruhezeit: 1 Stunde und Garzeit: 50 Minuten)

Zutaten für 4 Portionen

1 Stück Weisskohl
Salz
1 Stück Grahambrötchen
400 g mageres Kalbshackfleisch
1 Stück Zwiebel
1 EL Olivenöl
15 g getrocknete Steinpilze (eingeweicht)
1 Bund frische Petersilie
1 Stück Hühnerei
nach Belieben Pfeffer, Salz, Muskatnuss und Paprikapulver
1 Prise Kümmel
2 Stück Karotten
2 KL Tomatenpüree
1 Liter zubereitete Gemüsebouillon

Zubereitung

Grahambrötchen, Zwiebel und Petersilie fein hacken. Die eingeweichten Steinpilze leicht ausdrücken und fein schneiden. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Ei, Brot, Zwiebel, Petersilie und Pilze beifügen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika und Kümmel nach Geschmack würzen. Die Masse gründlich zu einem Fleischteig vermengen und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Strunk vom Kabis entfernen, die Blätter sorgfältig einzeln ablösen, waschen und in Salzwasser kurz blanchieren. Zum Auskühlen auf ein sauberes Tuch legen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den groben Teil der Blattrippen aus den Kabisblättern herausschneiden und die Blätter leicht salzen. Dann die Fleischmasse auf die Blätter verteilen und diese zu Päckchen zusammenfalten, dabei leicht ausdrücken. Die Kabiswickel in eine mit Öl ausgepinselte Gratinform legen. Die Karotten schälen und in Würfel schneiden. Tomatenpüree und Bouillon verrühren, die Karotten zugeben, kurz aufkochen lassen und zu den Kabiswickeln in die Gratinform giessen. Zugedeckt im vorgeheizten Ofen etwa 50 Minuten garen. Die Rouladen herausnehmen, anrichten und die Karotten darauf verteilen. Mit dem Schmorfond beträufeln.

1 Port. = 411 g / 278 kcal

Claudia Müller, dipl. Ernährungsberaterin HF, eBalance.ch / Bild: © Wolfgang Jargstorff – fotolia.com

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