Das Abnehmen mit eBalance hat Ivan Selva nicht nur zu einem attraktiven Äusseren verholfen – sondern auch zu mehr Lebensfreude und Zielstrebigkeit.
«Ich habe früher den Frust in mich hineingefressen», sagt Ivan Selva. Den Frust über eine schwierige Situation in seinem privaten Umfeld und über berufliche Probleme. «Diese Faktoren spielten eine wichtige Rolle, dass ich überhaupt so stark zunahm», erklärt der heute sportlich-drahtige 49-Jährige, der zu jener Zeit 26 Kilo schwerer war und 100 Kilo auf die Waage brachte.
Süsses war während der Krise Selvas Seelentröster. «Hier eine Lindor-Kugel, dort ein Guetzli, noch schnell ein Schoggihäschen, so lief das damals», erinnert er sich. «Innert weniger Monate frass ich mir die Kilo an».
Ivans Tipps:
- Eine Lochzange kaufen und selber neue Löcher im Gurt stechen. Das zeigt anschaulich den Fortschritt beim Abnehmen.
- Alte Kleider entsorgen und damit einen Sachzwang schaffen: Wieder zuzunehmen würde ins Geld gehen, weil neue Kleider gekauft werden müssten.
- Die letzten Kilos sind die schwierigsten. Deshalb das Zielgewicht gegen Ende des Programms noch etwas tiefer setzen, dann wird die Motivation wieder grösser.
- Bewegung ist gut – aber nur solche, die auch Spass macht
Abstossende Fotos
Etwas länger dauerte es, bis er beschloss, das überflüssige Gewicht wieder loszuwerden. Die entscheidende Rolle bei diesem Entscheid spielte sein neues Hobby: «Ich habe mir vorgenommen, meinen Frust anders loszuwerden als mit Essen und kaufte mir ein Schlagzeug». Doch dies war nur der erste Schritt: Der zweite war sein Mittun in einer Steelband. «Dort habe ich gemerkt, dass ich mich in meiner Haut einfach nicht mehr wohlfühlte.»
Während den Auftritten mit der Band wurden immer wieder Fotos gemacht. «Für mich war es furchtbar, mich auf diesen Bildern zu sehen, es hat mich richtiggehend abgestossen», gesteht sich Ivan Selva heute ein. «Das will ich nicht, das stimmt nicht mehr», habe er sich gesagt.
Verschwitzt und ausser Atem
Der dicke Bauch störte ihn aber nicht nur optisch, sondern auch ganz konkret im Alltag – etwa am Morgen beim Anziehen. «Ich musste jeweils die Socken vor den Hosen anziehen, da ich mich sonst nicht mehr bücken konnte.» Zudem war das Aufstellen der schweren Steeldrum-Fässer für den Sportmuffel eine Höchstleistung: Selva war jeweils schon vor den Konzerten kaputt, verschwitzt und ausser Atem.
eBalance entdeckte er schliesslich dank dem Tipp eines alten Kollegen, der mit dem Online-Programm selber erfolgreich abgenommen hatte. «Gleich am nächsten Tag habe ich mich angemeldet und es ging Schlag auf Schlag», berichtet Ivan Selva voller Stolz. Bereits nach einem Monat waren vier Kilo weg. Der schnelle Erfolg machte ihm «wahnsinnig Mut. Ich wusste, das ziehe ich jetzt durch».
Rascher Abnehmerfolg
Seine Ziele setzte sich Ivan Selva mit 0,5 Kilogramm pro Woche relativ bescheiden. Umso grösser war seine Freude, dass es deutlich schneller vorwärts ging, am Anfang mit fast einem Kilogramm pro Woche. Sein Zielgewicht von 75 Kilo erreichte er schliesslich innerhalb von knapp neun Monaten.
Als Martyrium hat Selva das Abnehmen mit eBalance nie empfunden: «Ich habe erwartet, dass es hart werden würde, aber lustigerweise war es genau das Gegenteil. Es begann mir richtig Spass zu machen». Der tägliche Gang zur Waage wurde für ihn zum Sport. «Ich begann mich im Spiegel anzuschauen und mein Gewicht zu schätzen. Inzwischen schaffe ich das auf 200 bis 300 Gramm genau.»
Ein Berg als Fatburner
Punkto Ernährung lernte Ivan Selva dank eBalance, Süsses gezielt zu essen und wirklich zu geniessen. «Das Schöne an eBalance ist, dass man auf nichts verzichten muss», sagt er – zum Beispiel auch nicht auf die Lasagne fürs Mittagessen, die während unseres Gesprächs bereits im Backofen gart.
Ganz weg lässt er seit dem Start des Programms eigentlich nur die Butter beim Frühstück. Die kleinen Sünden wie Schoggikugeln kompensiert er meist mit einem Plus an Bewegung. Sie lässt sich in seinem Fall auf ein Stichwort reduzieren: den Etzel. Gleich hinter Ivan Selvas Wohnung in der wunderschönen Umgebung seines Wohnorts Feusisberg SZ geht es hinauf auf den rund 1100 Meter hohen Gipfel, der in den letzten Jahren zum persönlichen Fitnessstudio, ja zum Fatburner von Ivan Selva geworden ist.
Doppelt so gut zu Fuss
Walking, also zügiges Wandern, ist die Sportart, die Ivan Selva für sich entdeckt hat. Eine Stunde und zehn Minuten brauchte er anfangs für die 400 Höhenmeter bis ganz hinauf auf die Kuppe, inzwischen sind es noch 45 Minuten. Die ganze rund zweistündige Tour macht er im Schnitt zwei Mal pro Woche. Inzwischen spricht er vom «Etzel-Speck», den er an seinem Hausberg losgeworden ist.
Der findige Informatiker hat die Strecken per Computer getrackt und ausgerechnet, dass er innert zwei Jahren am Etzel rund 1200 Kilometer zurückgelegt hat. Auch viele Strecken im Alltag geht Ivan Selva heute meist zu Fuss, zum Beispiel die sieben Kilometer ins Probelokal seiner Steelband. Den Hometrainer im Wohnzimmer benutzt er nur zur Not «bei allzu strubem Wetter».
Das Gewicht halten
Sein Zielgewicht von 75 Kilogramm erreichte Ivan Selva eigentlich schon mal im März 2011. Auf eine Fortsetzung mit dem Programm «Ziel Null» verzichtete er damals, da er sich zutraute, das Gewicht auch so halten zu können. Ein Trugschluss, ein Jahr später war er wieder auf 82 Kilo. Er stieg erneut ein und nahm innert weniger Wochen auf 74 Kilo ab. Nun will er mit Hilfe von «Ziel Null» herausfinden, «was es verträgt, damit ich dieses Gewicht halten kann».
Besonderen Schwierigkeiten sah sich Ivan Selva bei der Gewichtsreduktion nicht gegenüber: «Schwieriger als mich selbst zu kontrollieren war mein Umfeld, besonders meine Mutter», erzählt er lachend. Seine italienische Mama sei eine «exzellente Köchin» – und es brauchte einige Zeit, bis sie akzeptierte, dass der Sohn ihre Köstlichkeiten zwar weiterhin gerne geniesst, aber einfach in kleineren Mengen.
Die Freizeit intensiv leben
«Mit meinem Erfolg beim Abnehmen mit eBalance hat sich meine Einstellung zum Leben generell verändert», sagt Selva, der inzwischen auch eine neue Lebenspartnerin gefunden hat. «Ich habe gelernt, dass ich ein Ziel erreichen kann, wenn ich dran bleibe». Dadurch habe er viel Lebensfreude und Unternehmungslust zurückgewommen.
Früher, erklärt er, sei er ziemlich phlegmatisch und wenig initiativ gewesen. Heute lebt Ivan Selva seine Freizeit intensiv, nicht nur als Schlagzeuger: Er hat mit dem Modellflug ein altes Hobby wieder aufgenommen. Mit mehr Dynamik widmet er sich auch seiner dritten grossen Freizeitbeschäftigung, dem Töfffahren. Ein neuer Töff ist neben seinem schlankem Körper auch das augenfälligste Sinnbild seiner Wandlung: Den behäbigen dreirädrigen Piaggo-Roller hat er nämlich vor kurzem durch eine rassige Honda ersetzt.
Andreas Weidmann, 05.2013
Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.