«Ich bin ein richtiger eBalance-Fan geworden», erzählt Carmen Pachera auf dem Weg zum Fotoshooting begeistert. «Arbeitskolleginnen haben mir schon gesagt, ich könnte das Programm glattweg verkaufen.»
Das ist nicht übertrieben. Die 49-Jährige Luzernerin, die heute auch mal gerne einen frechen Hut oder ein schickes Stirnband trägt, wirkt fast ein bisschen wie ein Fotomodell. Zwar verneint sie das bescheiden – «ach, dazu bin ich zu klein und zu unsicher vor der Kamera». Sie konstatiert aber nicht ohne Stolz: «Ich habe erstaunlicherweise am ganzen Körper gleichmässig abgenommen und kann jetzt statt einer 46 eine 38 tragen. Optisch sieht man da schon verändert aus.»
Hausgemachte Gewichtszunahme
Carmen Pachera hat mit eBalance nicht nur ungewollte Kilo verloren, sondern auch ihre Ess- und Bewegungsgewohnheiten verändert. Deshalb ist sie überzeugt, dass sie nie mehr mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben wird. Die waren nämlich hausgemacht: «Es begann, als ich 33 war und mich zur Homöopathin weiterbildete. Den Schulstress baute ich mit übermässigem Essen ab. Eine verhängnisvolle Angewohnheit schlich sich ein. Für Sport oder regelmässige Bewegung fand ich keine Zeit mehr.»
2014 – ihr Gewicht war inzwischen auf 74 Kilo angestiegen – beschloss Carmen Pachera, endlich etwas für sich zu tun. Ihr Entscheid fiel auf eBalance, da dieses Programm keine strikten Vorgaben macht und man selbstbestimmt bleibt. «Das war genau das, wonach ich gesucht hatte. Der perfekte Mix zwischen Struktur und Freiheit.»
Carmens Tipps:
- Dem Körper geben, was er braucht: Das Nährwert-Diagramm hilft bei der Umstellung auf ausgewogene Ernährung.
- Strategien entwickeln: Stellt man fest, dass man mit einem Lebensmittel – etwa mit Brot – gar nicht umgehen kann, dann dieses Lebensmittel möglichst meiden.
- Suppen kochen: Ist zwar mit Arbeit verbunden, dafür hat man gleich ein paar leichte, warme Mahlzeiten, die erst noch hervorragend schmecken.
- Die gute Lebensmittelwahl: Magerquark hat viel Eiweiss und wenig Kalorien, er ist sehr vielseitig einsetzbar und sättigt gut.
Das erste «Aha!»-Erlebnis
Bereits nach der ersten eBalance-Woche, in der Carmen Pachera alle konsumierten Lebensmittel in ihr Online-Tagebuch eingetragen hatte, folgte «das erste Mega-Aha-Erlebnis.» Das Kreisdiagramm, das die Nährstoffverteilung anzeigt, führte ihr vor Augen, «dass ich zu viele kohlenhydrathaltige und zu wenig eiweisshaltige Produkte esse». Sie erhöhte daher im Rahmen einer gesunden, ausgewogenen Ernährung die tägliche Eiweisszufuhr, «und plötzlich verschwanden die Essensgelüste, unter welchen ich jahrelang gelitten hatte».
Das Phänomen ist rasch erklärt: Der Nährstoff Eiweiss sättigt nachhaltig und beugt daher Hungerattacken und unerwünschtem Appetit auf Guetzli und Schoggi zwischen den Mahlzeiten vor.
Die Ernährungsumstellung fiel leicht
Heute beginnt Carmen Pachera den Tag nicht mehr mit einem Weggli oder Gipfeli, sondern mit einem Müesli mit Joghurt und Früchten. Mittags isst die Kundenberaterin statt eines Sandwichs oder etwas Süssem aus der Bäckerei lieber selbst zubereitete Gemüsesuppen, abends geniesst sie Menus mit viel Gemüse oder Salat – das schnelle Znacht mit 200 Gramm Käse und einem Pfund Brot ist Vergangenheit.
Sie habe mit eBalance den Spass am Kochen wiederentdeckt, sagt Carmen Pachera. Und dabei neue Lieblingsgerichte gefunden wie Hüttenkäse mit Curry und Banane, die viel Eiweiss liefern. «Denn eine grosse Fleisch- oder Fischesserin war ich noch nie.» Dafür pflegt sie die exotische Küche. «Ich mag sie sehr.» Gerade bei Thai würden sich viele Rezepte eignen, um schlank zu werden und das Gewicht zu halten. Abgesehen von der fetten Kokosmilch, die sich aber locker durch Magermilch strecken liesse, seien es alles leichte Zutaten.
Essfallen geschickt umgehen
«Ich esse mengenmässig nicht weniger und mindestens so fein wie früher, aber einfach anders», zieht Carmen Pachera Fazit. «Deshalb ist mir die Umstellung überhaupt nicht schwer gefallen.» Einzig bei den geliebten Weggli und Gipfeli, die sie oft zwischendurch kaufte und mampfte, musste sie sich einen Trick einfallen lassen: Geht sie an einer verlockend duftenden Bäckerei vorbei, hält sie einfach rasch die Luft an, guckt auf die andere Seite und geht ganze schnell vorüber.
Bei Buffets hat sie eine andere Strategie: «Wenn ich beruflich eingeladen bin, schlage ich halt mal über die Stränge. Danach kompensiere ich es mit leichterem Essen und mehr Bewegung. Das klappt.» Wobei mehr Bewegung jetzt ohnehin zu ihrem Leben gehört: «Ich habe sie mindestens verdoppelt». Will heissen: Sie geht oder läuft täglich eine Stunde – dazu gehört, dass sie in der Mittagspause öfters mit dem Bus ein paar Haltestellen fährt und in flottem Tempo zurück zur Firma spaziert. Am Wochenende ist sie oft wandernd unterwegs.
Mit eBalance ohne Leiden und Verzicht schlank werden
Ihr Abnehmziel hat Carmen Pachera denn auch in nur acht Monaten statt wie ursprünglich geplant in einem Jahr erreicht. Doch brauchte sie dazu nicht auch Disziplin? «Das hat man mich in meinen Arbeits- und Privatumfeld immer wieder gefragt. Andere meinten, ich habe sicher vielem entsagen und hungern müssen. Dabei machten sie ein Gesicht, als sei etwas Schreckliches passiert», sagt sie. Dieses Negativ-Denken bezüglich einer Gewichtsreduktion stecke in vielen Köpfen unverrückbar drin.
«Auch ich dachte früher nicht viel anders. Doch mit eBalance wurde ich eines besseren belehrt und habe gelernt, dass es möglich ist, ohne Leiden, Verzicht und Hunger schlank zu werden.» Sie kann kaum mehr verstehen, weshalb für manche Menschen Ernährung fast eine Art Religionsersatz mit Geboten und Verboten ist. Ihr selbst ist dieses Denken fremd geworden. «Eigentlich ist es sehr einfach, gut und gesund zu essen.»
Hinweis: Alle Fotos sind Originalaufnahmen und wurden nicht mit Softwareprogrammen bearbeitet. Die darauf abgebildeten Personen haben ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben. Beachten Sie, dass eine Gewichtsabnahme individuell verläuft und nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann.
Jolanda Lucchini, Text und Fotos, 06.2015