Wenn Sie diese Klassiker geniessen möchten, ohne dabei Ihr Kalorienkonto allzu sehr zu sprengen, keine Sorge! Hier sind einige Tipps, wie Sie Fondue und Raclette figurfreundlicher zaubern, ohne dabei auf den Geschmack zu verzichten.
Gestalten Sie ein ausgewogenes Menü
Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihr Menü selbst zu gestalten, können Sie vor dem Hauptgang eine leichte Suppe zu sich nehmen, bspw. eine Gemüsesuppe. Auch ein knackiger grüner Salat eignet sich vorweg als tolle Möglichkeit den Magen etwas zu füllen. Bei kalorienarm zubereitetem Gemüse können Sie zudem immer grosszügig schöpfen.
Dies gilt auch beim Hauptgericht. Erhöhen Sie den Nährwert Ihres Fondues oder Raclettes, indem Sie eine Vielzahl von buntem Gemüse hinzufügen. Ihr Gericht wird somit nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch reicher an Nahrungsfasern, Vitaminen und Mineralstoffen. Das zusätzliche Volumen des Gemüses trägt als weiteren Pluspunkt toll zur Sättigung bei.
Darüber hinaus können Sie auch das traditionelle Fonduebrot beim Käsefondue durch bspw. Ofengemüse ersetzen bzw. ergänzen und eignet sich ebenso hervorragend zum Dippen. Ob Sie nun Kürbis, Pastinake, Rüebli oder Champignons verwenden, Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Auch Früchte sind dabei eine tolle Option. Geeignet sind beispielsweise Birnen, Äpfel, Ananas oder Weintrauben. Wer dann noch dippt statt tunkt, ist auf dem besten Weg kalorientechnisch nicht über die Stränge zu schlagen. Beim Fonduebrot an sich können Sie statt der traditionellen Weissbrotwürfel auch gerne Vollkornalternativen auswählen.
Kalorienarme Varianten – nicht ärmer im Geschmack
Wählen Sie beim Raclette nur ein Pfännchen bzw. nur eine Gabel beim Fleischfondue anstatt mehrere zu verwenden. So haben Sie die Möglichkeit, mehr Zeit zwischen dem Essen vergehen zu lassen und nehmen Ihr Sättigungsgefühl früher wahr. Ebenso sind herkömmliche Raclette-Scheiben recht dick geschnitten, warum also nicht einfach halbieren? Neben Käse können auch Eier in die Pfännchen gegeben werden. Vermengen Sie diese zuvor in einer separaten Schüssel, geben Sie einige Gewürze dazu und giessen Sie die Ei-Mischung über den restlichen Pfänncheninhalt.
Auch bei den Dips und Saucen zum Fondue mit Fleisch lassen sich ganz einfach Kalorien sparen. Hier gilt, wie so oft, das Motto – selbstgemacht ist meist besser. Gluschtige Ideen wären bspw. eine Knoblauch- wie auch Currysauce auf Magerquark-Basis, Tartare-Sauce mit Blanc Battu oder ein feuriger Chili-Limetten-Dip.
Aus Gründen des Geschmacks und der Sämigkeit wird Käsefondue gerne Alkohol hinzugefügt. Da Alkohol bekanntermassen kalorienreich ist und die Verdauung beeinträchtigt, kann stattdessen aus Gründen der Konsistenz auch etwas Zitronensaft eingesetzt werden. Kleine Mengen Alkohol können generell bedenkenlos weggelassen werden, grössere sollten hinsichtlich des Volumens auf jeden Fall ersetzt werden. Optionen wären hier Wasser, Milch, Bouillon oder Fruchtsäfte.
Wer vom klassischen Käsefondue oder kalorienreichen Fondue Bourguignonne auf eine leichtere Alternative ausweichen möchte, kann bspw. auch auf ein Fondue Chinoise zurückgreifen, dessen Basis eine Bouillon statt Käse bzw. Öl darstellt.
Binden Sie zudem am besten magere Proteinquellen in Ihr Raclette- oder Fondue-Erlebnis ein. Wählen Sie bspw. mageres Poulet-, Puten- bzw Rindsfleisch oder Fisch sowie auch Meeresfrüchte zum Grillen.
Fazit
Eine Kalorienreduzierung beim Fondue und Raclette muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man auf das Wesentliche dieser gluschtigen Gerichte verzichten muss. Durch die bewusste Auswahl der Zutaten, das Integrieren volumenreicher Gemüse und Früchte sowie der eigenen Gestaltung von Dips und Saucen können Sie leichtere Versionen kreieren. Versammeln Sie also Ihre Freunde und Familie, probieren Sie diese Tipps aus und geniessen Sie das gemeinsame Essen!